Ein Angebot für eine Kreditkarte, die Sie bereits besitzen. Eine E-Mail, die ein SaaS-Abonnement bewirbt, das sie gerade abgeschlossen haben. Oder ein günstiges Garantieangebot für etwas, das Sie gar nicht mehr leasen. Wahrscheinlich haben Sie sich auch schon einmal über eine solche Panne gewundert, bei der ein Unternehmen Sie wie einen x-beliebigen Interessenten behandelt und nicht wie einen aktiven Kunden. Selbst wenn Sie dem betreffenden Anbieter nicht gleich den Rücken gekehrt haben, verärgert hat Sie das doch. Wenn sich solche Ärgernisse im Laufe der Zeit bei Tausenden von Kunden summieren, riskiert ein Unternehmen, dass seine Kundschaft abwandert.
Warum passieren solche Patzer? Es liegt nicht daran, dass das Unternehmen keine Daten zu den Interaktionen mit Ihnen hätte. Die hat es nämlich. Das Problem ist, dass seine isolierten Systeme nicht über die richtigen Daten verfügen, um zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Ergebnisse zu liefern. Die Folge: Marketingplattformen können Zielgruppen nicht exakt identifizieren und ansprechen, Finanzlösungen wenden Rabattregeln wahllos überall an und Kundensupport-Apps behandeln alle Kunden mit dem gleichen Desinteresse.